Arbeitsmöglichkeiten

Die Hofleitung sorgt dafür, dass alles seine geregelten Bahnen läuft. Ihnen gehören Stallungen und Anlagen. Sie verwalten Ausgaben und Einnahmen, verhandeln mit Besitzern und sind generell überall zur Stelle, wo etwas Hand angelegt werden muss. Oft sind sie auch die Trainer im Stall, und wenn nicht, dann kooperieren sie eng mit diesen und auch den Stallmeistern. Gemeinsam werden Renn-, Trainings- und Personalpläne erstellt und Decksprünge verwaltet. Meist haben sie auch ein paar Pferde im Eigenbesitz.

Die Trainer sind die ersten Ansprechpartner, wenn es um die Pferde im Stall geht. Sie bestimmen nicht nur, wie welches Pferd trainiert wird, sondern auch welcher Jockey das Pferd reitet. Wenn der Trainer nicht der Hofleiter ist, so ist er doch die rechte Hand von diesem. Ohne die Zustimmung des Trainers darf kein Jockey reiten und kein Pferd gemeldet werden.

Der Stallmeister hat das Sagen in den Stallungen. Er ist für die Futter- und Arbeitspläne verantwortlich. Oft hat er ein kleines Büro im Stall, von dem aus er Pferd und Arbeiter überwachen kann. Er ist zur Stelle, sollte es mal Probleme geben - oft hat er auch Ahnung von Medizin und Behandlung, sodass bei kleineren Problemen gar nicht erst ein Tierarzt geholt werden muss, wen man einen ordentlichen Stallmeister zur Hand hat.

Die Besitzer der Rennpferde leben in der Stadt. Sie sind wohlhabend und meistens wirklich interessiert in den Verlauf der Karriere der Pferde - einige mehr als andere. Sie haben sich für einen Stall entschieden und sind diesem treu ergeben. Meistens besitzen sie mehr als ein Pferd, sondern beteiligen sich gleich bei fünf bis zehn oder sogar noch mehr Pferden. Manche würden sich gern nicht nur an Kosten und Gewinn, sondern auch dem Training beteiligen - und gehen den Trainern ganz schön auf den Geist.

Stallburschen sind die Arbeiter der Anlage, mehr oder weniger Jungen für alles. Sie versorgen die Pferde, kümmern sich um Tiere und Anlagen, machen eben alle Arbeiten, die so anfallen. Sie können in den meisten Ställen auch ausgebildet werden - die Ausbildung beginnt mit 18 und dauert drei bis vier Jahre.

Jockeys sind ausgebildete Reiter. Sie sind klein und schmächtig, leichte Menschen, die schwere Pferde im Zaum halten. Sie lernen lang und hart, und sie sind stark. Jeder hat einen individuellen Reitstil, jeder hat bestimmte Vor- und Nachteile. Ein richtiger Jockey muss mindestens 50 Rennen gewonnen haben, nachdem er die Stiftprüfung bestanden hat. Sie leben in Cottages der Rennställe und werden entweder von Trainern oder von Besitzern angeheuert, bestimmte Pferde zu reiten.

Ein Stift ist ein Jockey in der Ausbildung. Sie reiten auch schon Rennen, jedoch sind sie weniger bekannt und oft auch weniger beliebt - sie reiten nur kleine Rennen, Verkaufsrennen oder Pferde mit niedrigem Prestige. Sie legen zunächst eine Prüfung ab, die ihre Technik und ihr Wissen nachweisen, doch selbst dann gelten sie noch als Auszubildende. Den Namen Jockey haben sie erst verdient, wenn sie 50 Rennen gewinnen können.