Auffallen, das tut er. Der Appaloosawallach der Salas Meadows. Mit seiner auffälligen Musterung fällt er bei Rennen sofort ins Auge, doch das ist auch schon das Einzigste an Apocalypse, was auffällig ist. Denn sonst ist der 10-Jährige ein ruhiges, ausgeglichenes Pferd, das das Renngeschäft kennt, wie seine Westentasche. Er erträgt alles mit einer beinahe weisen Ruhe, sieht sich interssiert die anderen Pferde an, beobachtet die Jungspunde und scheint dabei schon fast ein seichtes Lächeln auf den Pferdelippen zu haben, wenn sie ungestümt über die Bahn preschen. Apocalypse wurde in den Rennsport zwar nicht hineingeboren, doch er ist ein Teil von ihm. Mittlerweile ist der Wallach schon ein alter Hase was Rennen betrifft, er führt seit knapp fünf Jahre die Pferde zu ihren Boxen, begleitet sie auf ihren Touren und beruhigt sie mit seiner Gelassenheit. Apocalypse also sozusagen das Pferd für alle Fälle, bei jedem Problemfall zur Stelle, wenn Not am Mann ist, zur Stelle und auch unter dem Sattel ein umgänglicher und mitdenkender Geselle, der sichtlich Spaß an dem hat, was er tut. Eigentlich ist der Gescheckte im Westernreiten ausgebildet, doch bevor er in die Hände des Schlachters fiel, holte man ihn auf die Salas Meadows und bildete ihn zum Begleitpferd aus. Noch heute findet er gefallen an der ein oder anderen Westerneinheit, doch man merkt ihm an, dass er längst viel lieber zu Rennen fährt, als um Tonnen zu rennen und Sliding Stops hinzulegen.