In der Sattelkammer hat alles seine Ordnung. Wenn man in den Raum reinkommt riecht es sofort angenehm nach Leder und Sattelseife. An der Wand stehen Spinde aus Holz in denen die Ausrüstung von je zwei Pferden untergebracht ist. Außerdem gibts es eine große Magnettafel mit dem Trainingsplan jedes einzelnen Pferdes und dem dazugehörigem Jockey.
Auf einer kleineren Tafel stehen die nächsten wichtigen Termine, wie Tierarzt, Hufschmied oder Rennen. Hier können die sich die Jockeys und Stallburschen informieren, ob und zu welchem Rennen sie eingetragen sind, zumal Ben so etwas meist noch zusätzlich persönlich in seinem Büro mit den einzelnen Leuten abspricht.
An einem Klemmbrett sind immer mal wieder Bilder und Zeitungsartikel mit den wichtigsten Infos rund um die Rennwelt zu finden oder mit Artikeln über eines der Pferde.
Mittig im Raum steht ein alter Holztisch und sechs Stühle, damit die Jockeys sich zwischen den Lots einmal ausruhen oder ihr Material putzen können.
Am hinteren Ende des Raumes führt eine etwas unstabil aussehende Holztreppe noch eine Etage höher, wo ein Feldbett, sowie ein unbequemer Holzstuhl steht. Beide Seitenwände bestehen fast ausschließlich aus Glas, so dass man von dort aus die sechs Abfohlboxen, die sich zu beiden Seiten der Sattelkammer erstrecken, gut im Blick hat. Obwohl es inzwischen schon Kameras und alles mögliche technische Zeugs gibt, um die trächtigenden Stuten im Auge zu behalten, besteht Ben darauf, dass ein Mensch hier sitzen und die tragenden Stuten beobachten muss, wenn sie kurz vor ihrem Abfohltermin stehen.